Über iKhaya le Themba
iKhaya le Themba – das Zuhause der Hoffnung – ist eine Nichtregierungsorganisation, die von einem eigens dafür errichteten Campus in Imizamo Yethu aus operiert, einer informellen Siedlung (oder „Township“) in Hout Bay, Kapstadt.
Viele junge Menschen von Imizamo Yethu leben unter schwierigen Umständen, die durch Armut, Krankheit, Obdachlosigkeit und finanzielle Unsicherheit verursacht werden. Sie benötigen dringend ganzheitliche Unterstützung und Betreuung.
Unsere Hauptaufgabe bei iKhaya besteht darin, einen sicheren und behüteten Ort zu schaffen, an dem viele dieser verwaisten und gefährdeten Kinder aufwachsen und sich entwickeln können. Unsere Organisation erreicht dies, indem sie ein strukturiertes, ganzheitliches Nachmittagsbetreuungsprogramm und ein Familienunterstützungszentrum anbietet, das im Interesse der Kinder liegt.
Unsere Geschichte
Die Beseitigung von Lernarmut, Hunger und extremer Armut ist seit unserer Gründung der Kern unserer Mission.
iKhaya le Themba wurde 2004 in Zusammenarbeit mit der Imizamo Yethu-Gemeinde und anderen lokalen Organisationen gegründet. Es bestand ein dringender Bedarf an einem sicheren und unterstützenden Ort für die Kinder von IY nach der Schule, wo sie Hilfe bei den Hausaufgaben bekommen und geliebt, gefördert und versorgt werden, während ihre primären Bezugspersonen arbeiten.
iKhaya bot ursprünglich 45 Kindern eine warme Mahlzeit und Hausaufgabenhilfe an einem sicheren Ort an und wuchs sehr schnell zu einem eigens dafür errichteten Campus mit einem verstärkten Lernprogramm heran, das parallel zum staatlichen Bildungssystem funktionierte.
In den letzten 19 Jahren und mehr haben wir eine viel breitere iKhaya-Familie aus Mitarbeitern, Freiwilligen, Vorstandsmitgliedern, Sponsoren und Unterstützern sowohl vor Ort als auch auf der ganzen Welt aufgebaut.
„Dies ist in der Tat ein Haus der Hoffnung für Kinder, die in der schwierigen Umgebung von Imizamo Yethu aufwachsen. Die an der Arbeit in Ikhaya Le Themba beteiligten Menschen verdienen viel Unterstützung, denn sie leisten hervorragende Arbeit.“
— Patrick Hajayandi, Community-Mitglied
Das Heim der Hoffnung
wird weiter ausgebaut!
Kapstadt im Winter
2005 / 2021
Nachdem die Betreuung unserer Little Lambs im Alter von 6 Jahren bisher aufhörte, sorgte sich Marlis Schaper weiterhin um deren Betreuungsnotstand und ihrer Versorgung. Um ihnen weiterhin nach dem Schulende am Mittag eine Anlaufstelle bieten zu können, haben die Kinder nun – wenn sie dem Hortalter entwachsen sind – die Möglichkeit im „Home of Hope“, welches vom niederländischen Verein „iKhaya le Themba!“ geführt wird, am Nachmittag Unterstützung zu finden.
Hier werden Familien, welche auf irgendeine Weise mit AIDS konfrontiert sind, gehofen. In diesem „Home of Hope“ wird ihnen mit Rat und Tat zur Seite gestanden und ihre Kinder werden nach der Schule fürsorglich betreut.
104 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren erhalten in einer sicheren, häuslichen Atmosphäre warmes Mittag- und Abendessen, Hausaufgabenhilfe und bei Bedarf therapeutische Betreuung. Gemeinsam unternehmen die Kinder und Jugendliche Ausflüge, werden bei der Ausbildung unterstützt und in ihrem Verhalten im Alltag geschult. Spiel und Spaß durch sportliche wie handwerkliche Aktivitäten gehören ebenso zum Programm des „Home of Hope“.
Durch die tolle Arbeit, die hier geleistet wird, findet das „Home of Hope“ immer mehr Zuspruch in der Bevölkerung der umliegenden Dörfer. Immer mehr Kinder – auch nicht AIDS infizierte – würden hier gerne betreut werden und neue Freunde finden. Doch um die Kinder aufnehmen zu können, muß das „Home of Hope“ erweitert werden. So könnten zusätzlich 60 weitere Kinder einen Betreuungsplatz angeboten bekommen.
Ein Küchengebäude, welches auch als Lehrküche für die Mädchen genutzt werden soll, ein Hausaufgaben- und Computerraum, ein Gemeinschaftsraum mit Sanitäranlagen sowie ein kleines Büro sollen neu gebaut werden.
Weiterhin soll der Außenbereich erneuert werden, damit die Kinder auf einer Spielfläche tolle Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung vorfinden können.